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Der Panettone - Inbegriff für ein italienisches Weihnachtsfest pinit

Panettone – das Traditionelle italienische Festgebäck

Panettone, ein traditionelles italienisches Gebäck, ist weit über die Grenzen Italiens hinaus bekannt und wird in vielen Teilen der Welt zu Weihnachten genossen. Der Name “Panettone” leitet sich vom italienischen Wort “panetto” ab, was so viel wie “großes Brot” bedeutet. Dieses köstliche Gebäck, das in eine charakteristische hohe Form gebacken wird, hat eine lange Geschichte und ist eng mit der italienischen Kultur verbunden.

Die Ursprünge des Panettone lassen sich bis ins Mailand des 15. Jahrhunderts zurückverfolgen. Es wird oft mit der Familie Bauli in Verbindung gebracht, die in den 1930er Jahren begann, das Gebäck in großem Maßstab zu produzieren und es in ganz Italien und darüber hinaus zu verbreiten. Heutzutage gibt es viele verschiedene Marken und Variationen von Panettone, aber die Wurzeln des Rezepts sind in der Geschichte und Tradition Italiens verwurzelt.

Das Symbol für Weihnachten in Italien

Panettone zeichnet sich durch seine einzigartige Konsistenz und Aromen aus. Der Teig wird aus Zutaten wie Mehl, Eiern, Zucker, Butter, getrockneten Früchten und kandierten Zitrusfrüchten hergestellt. Charakteristisch ist die hohe, zylindrische Form, die durch einen langen Gärvorgang erreicht wird. Dadurch entsteht eine lockere, luftige Textur, die mit kleinen Luftlöchern durchzogen ist. Die Kruste des Panettone ist in der Regel goldbraun und oft mit einer zarten Glasur aus Puderzucker oder Mandeln überzogen. Der Geschmack ist süß und leicht fruchtig, wobei die kandierten Früchte eine angenehme Süße und ein interessantes Aroma hinzufügen.

Panettone ist nicht nur ein einfaches Gebäck, sondern ein Symbol für die italienische Weihnachtszeit. Traditionell wird es in einer speziellen Papiertüte oder einer eleganten Schachtel verpackt und mit einer Schleife verziert, was es zu einem beliebten Geschenk für die Feiertage macht. In Italien wird es oft in Scheiben geschnitten und mit einem Glas Wein oder einem Espresso serviert. Es ist ein fester Bestandteil der festlichen Tafel und wird oft bei Familientreffen und Feierlichkeiten genossen.

Gemeinsamer Genuss mit Familie und Freunden

Während Panettone ursprünglich in Italien heimisch war, hat es sich in den letzten Jahrzehnten zu einem internationalen Phänomen entwickelt. Man findet es heute in vielen Teilen der Welt, von den USA bis nach Südamerika, von Europa bis nach Australien. Die Vielfalt der Panettone-Variationen ist beeindruckend, und es gibt sogar glutenfreie und vegane Versionen für Menschen mit speziellen Ernährungsbedürfnissen.

Panettone ist jedoch nicht nur ein kulinarischer Genuss, sondern auch ein kulturelles Erbe. Es spiegelt die Liebe der Italiener zur Tradition und zur Familie wider. Jedes Jahr kommen Familien zusammen, um Panettone zu teilen, Geschichten auszutauschen und die Weihnachtszeit zu zelebrieren. Es ist ein Symbol für Wärme, Gemeinschaft und das Festhalten an den Werten, die in der italienischen Kultur so wichtig sind.

Insgesamt ist Panettone ein köstliches und kulturell bedeutsames Gebäck, das die Freude und den Zusammenhalt der Weihnachtszeit verkörpert. Es zeigt, wie Essen und Tradition miteinander verflochten sind und wie sie die Menschen auf der ganzen Welt verbinden können. Während es viele Variationen von Panettone gibt, bleibt die Essenz dieses köstlichen Gebäcks erhalten: eine süße Erinnerung an die Freuden der Weihnachtszeit und die Bedeutung von Familie und Gemeinschaft.

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Panettone

Das Backen von Panettone ist mehr als nur das Zubereiten eines leckeren Gebäcks; es ist ein kulturelles Ritual, das in vielen italienischen Familien tief verwurzelt ist. Die Herstellung dieses fluffigen, fruchtigen Brotes erfordert Geduld und Sorgfalt, aber das Endergebnis ist jede Mühe wert.

Der Prozess des Panettone-Backens beginnt mit der Auswahl hochwertiger Zutaten, von Mehl über Eier bis hin zu kandierten Früchten. Der Teig wird liebevoll geknetet und dann stundenlang ruhen gelassen, um seine charakteristische, luftige Textur zu entwickeln. Dieser langsame Gärprozess verleiht dem Panettone seinen einzigartigen Geschmack und seine lockere Krume.

Die Zugabe von getrockneten Früchten und kandierten Zitrusfrüchten verleiht dem Panettone nicht nur eine angenehme Süße, sondern auch einen interessanten Geschmack und eine bunte Optik. Beim Backen nimmt der Teig die charakteristische hohe Form an, die Panettone auszeichnet.

Während viele Menschen Panettone heutzutage in Geschäften kaufen, gibt es immer noch diejenigen, die das traditionelle Handwerk des Backens pflegen. Es ist eine Gelegenheit, Familienrezepte zu bewahren und die Kultur lebendig zu halten. Beim Backen von Panettone geht es nicht nur um das Endprodukt, sondern auch um die Freude am Teilen, die es mit sich bringt.

Panettone zu backen, ist also nicht nur ein kulinarisches Unterfangen, sondern ein Akt der Wertschätzung für die italienische Tradition und die Bedeutung von Gemeinschaft und Familie. Es bringt die Freude der Weihnachtszeit zum Ausdruck und erinnert daran, dass die besten Dinge im Leben Zeit, Geduld und Liebe erfordern.

Ich habe lange gebraucht, bis ich den Panettone-Geschmack hinbekommen habe. Anfangs schmeckte er einfach nach Hefezopf und nicht nach Italien.
Aber im Laufe der Zeit und nach einigen Gesprächen mit italienischen Profis hat es dann doch geklappt, und ich möchte dir dieses köstliche Erlebnis nicht vorenthalten.

Wichtig ist dabei die Verwendung von Manitoba-Mehl, da unser herkömmliches Mehl diese Gehzeiten nicht übersteht. Ich hatte es z. B. erlebt, dass beim letzten mal gehen lassen vor dem Backen das Mehl kollabierte.

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Zutaten

Für die Poolish

Für das Panettone-Aroma

Für den ersten Teig

Für den zweiten Teig

Für den Abschluss

Und so geht's:

Tag 1 am Vorabend

  1. Poolish

    Löse die Hefe in einer Schüssel im Wasser auf. Fülle dann das Mehl ein und knete die Zutaten zu einer Kugel.

    Zurück in die Schüssel und zugedeckt über Nacht gehen lassen.

  2. Panettone-Aroma

    Reibe Orangen- und Zitronenschale fein von den Früchten ab und gib sie in eine kleine Schüssel.
    Vanilleschote längs halbieren, das Mark auskratzen und zu den Schalen geben.

    Gib nun den Honig und den Marsala hinzu, verrühre alles gut und lass es ebenfalls zugedeckt über Nacht ruhen. 

Tag 2

  1. Ersten Teig zubereiten

    Die Poolish ist über Nacht aufgegangen und auch wieder zusammengefallen.

    Lege die Poolish in die Schüssel deiner Küchenmaschine und gieße das Wasser darüber.
    Lass die Küchenmaschine auf kleiner Stufe beginnen zu kneten.

    Mische in einer anderen Schüssel die beiden Mehle und gib sie esslöffelweise in deine Schüssel.

    Sobald das Mehl komplett eingearbeitet ist, gibst du ein Eigelb nach dem anderen dazu. Lass das erste Eigelb erst gut einarbeiten, bevor du das zweite dazugibst.

    Sobald das zweite Eigelb im Teig verarbeitet ist, gibst du nun nach und nach den Zucker dazu.

    Und sobald der Zucker im Teig ist, fügst du die Butter teelöffelweise dazu.

    Lass jetzt deine Küchenmaschine so lange kneten, bis sich der Teig von der Schüssel löst. Dies dauert bis zu ca. 30 Minuten.

    Sobald dein Teig nun fertig ist, decke ihn ab und lass ihn für die nächsten 4 - 6 Stunden gehen, bis er sein Volumen fast verdreifacht hat.

  2. Zweiten Teig vorbereiten

    Rosinen, Orangeat und Zitronat mag nicht jeder. Die Rosinen bleiben bei mir draußen, Orangeat und Zitronat püriere ich.

    Aber nun weiter im Text:
    So lange der erste Teig geht weichst du die Rosinen in heißem Wasser ein, drückst die dann gut aus und trocknest sie mit einem Küchenpapier.
    Würfle nun Orangeat und Zitronat klein würfeln und mische es mit den Rosinen.

    Füge das vorbereitete Panettone-Aroma nun deinem ausgeruhten ersten Teig hinzu und lass es langsam einkneten.
    Manitoba-Mehl und Weizenmehl mischen und zunächst die Hälfte zum Teig dazugeben und einkneten lass.
    Gib nun nach und nach die zweite Hälfte des Mehls dazu und lass es komplett einarbeiten.

    Sobald das Mehl eingearbeitet ist, kommen Salz und Zucker löffelweise dazu. Lass dies ebenfalls einkneten.

    Nun kommt ein Eigelb nach dem anderen dazu. Das zweite erst wenn das erste eingearbeitet wurde. Anschließend die zimmerwarme Butter nach und nach dazugeben.

    Füge die Rosinen-Orangeat-Zitronat-Mischung dazu und lass alles nochmals kurz durchkneten.

    Jetzt geht's an die Faltarbeit:
    Teig auf eine bemehlte Fläche legen und zu einer Wurst rollen.
    Drehe jetzt den Teig um 90 Grad, falte ihn und rolle ihn erneut zu einer Wurst und forme dann nach und nach eine Kugel.

    Lass nun den Teig zugedeckt für mindestens eine Stunde ruhen.

    Nach dieser Ruhezeit kommt dein Teig jetzt in einer zugedeckten Schüssel für 12 - 18 Stunden in den Kühlschrank.

Tag 3

  1. Panettone vorbereiten zum Backen

    Durch die lange Reifephase deines Hefeteiges wird der Teig sehr aromatisch.

    Zu Beginn nimmst du deinen Teig aus dem Kühlschrank und lässt in mindestens 2 Stunden bei Zimmertemperatur stehen.
    Dann legst du nochmals Hand an und knetest ihn erneut wie oben beschrieben.

    Gib ihn jetzt in deine 1 kg-Papierform und lass ihn, mit einem feuchten Tuch zugedeckt, 4 - 8 Stunden gehen. Der Panettone hat die richtige Höhe, sobald er ca. 2 - 3 cm vom Rand entfernt ist.

    Lass nun deine Butter in einem Topf schmelzen und wieder etwas abkühlen.

    Schneide mit einem scharfen Messer die Oberfläche kreuzweise vorsichtig ein und hebe die Kanten etwas nach oben. Bestreiche den Panettone nun mi der Butter und schließe die "Klappen" wieder.

    Heize nun deinen Backofen auf 190 °C und lass den Panettone in der Zwischenzeit ruhen.

  2. Panettone backen

    Schiebe deinen Panettone nun in den Ofen.

    Reduziere nach 10 Minuten die Backtemperatur auf 170 °C und backe ihn für weitere ca. 45 - 50 Minuten.

    Nach dem Ende der Backzeit den Panettone auf lange Stricknadeln aufspießen und kopfüber für ca. 6 Stunden abkühlen lassen. Dies wird gemacht, dass er nicht zusammenfällt.

    Packe deinen Panettone nun in eine Plastiktüte und verschließe sie gut.

    Streue vor dem Servieren Puderzucker drüber.

    Dieses Rezept ist durch die langen Reifephasen sehr zeitaufwändig, aber es lohnt sich!

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